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Stadtgeschichte
Erstmalig wurde Moskau 1147 namentlich erwähnt, als der Gründer der Siedlung Juri Dolgoruki (1090-1157), Großfürst von Kiew, seinen Verbündeten, den Fürsten von Nowgorod-Sewerski, zu einem Festmahl an die Moskwa einlud. Er wollte ihm eine neue Gemeinde am Ufer des Flusses präsentieren, die dort empor zu wachsen begann. Allerdings war dies nicht die erste Besiedlung des Gebietes, da archäologische Funde belegen, dass an jener Stelle bereits vor etwa 5.000 Jahren Menschen ansässig gewesen sein müssen.
1200 - 1599
Der Vorläufer der Ortschaft war ein hölzerner Festungsbau, der aufgrund seiner guten Lage schnell Handwerker und Kaufleute anzog. Die Anlage entfaltete sich rasant bis die Mongolen den Kreml im Jahre 1238 einnahmen und niederbrannten.
1600-1699
Nach dem Tode Fjodor I. im Jahre 1598 setzte in Russland eine Zeit der Wirren ein, welche sich durch unklare Thronfolgeverhältnisse und Angriffe von außen auszeichnete.
1700-1899
Mit der Machtausübung Peter des Großen (1672-1725) wurde der Hauptstadtsitz 1712 von Moskau nach Sankt Petersburg verlegt, was jedoch der Stadt nur wenige Nachteile einbrachte, da sie die Vormachtstellung des wirtschaftlichen sowie geistig-kulturellen Zentrums Russlands behielt.
1900-1999
In den Jahren von 1905 bis 1907 kam es zu der ersten Revolution, bei der die Arbeiter vom Massenstreik zum bewaffneten Widerstand übergingen.
2000-laufend
Heute zählt Moskau eine Bevölkerungsdichte von annähernd 10.600 Einwohnern je Quadratkilometer, womit die Kommune eine der dichtbesiedelsten Städte weltweit sein dürfte.