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Marinemuseum
Als weitere Sehenswürdigkeit gilt das Zentrale Museum der Kriegsflotte, welches sich auf der Wassiljewski-Insel, unweit der Peter-und-Paul-Festung befindet und 1709 gegründet wurde. Die Wassiljewski-Insel, auch „Strelka“ genannt, besteht aus einem kleinen natürlichen Eiland, welches den Flusslauf in die „Große Newa“ und die „Kleine Newa“ aufspaltet. An sich bezeichnet das Zentrale Museum eine politische Aufklärungs- und wissenschaftliche Forschungseinrichtung der Seekriegsflotte der UdSSR, heute der russischen Marine. Diese entschloss sich 1940 Teile des Akademiebestandes öffentlich zu präsentieren, was die Schaffung des Seekriegsmuseums implizierte.
Das Institut ist im Moment in dem historischen Gebäude der Sankt Petersburger Effektenbörse untergebracht, welches von 1805-1810 an einem historischen Handelsplatz errichtet wurde. Historisch daher, da diese Insel bereits sehr früh in der Geschichte der Metropole als Stelle des Warenumschlags in Erscheinung getreten ist. Derzeit ist geplant, das Objekt wieder als Börse zu nutzen und die nationale Rohstoffbörse dort anzusiedeln. Dies würde einen Umzug des Museums bedeuten, welcher jedoch derzeit noch nicht terminlich abzusehen ist.
Die Ausstellungsräume beinhalten heute unzählige Exponate aus der Marinegeschichte, darunter ein Boot, mit welchem bereits Zar Peter der Große als Kind gesegelt sein soll. Nach den Überlieferungen habe ihn dieses bei der Planung der Stadt und der maritimen Zukunft Russlands inspiriert. So besagen Erzählungen, dass er es als Kind gefunden hätte und sich augenblicklich darin verliebt habe. Von da an soll er mit dem Schiff aufgewachsen sein und immer von einer wunderschönen Hafenstadt geträumt haben.
Des Weiteren gehören zu der Einrichtung mehrere Außenstellen, die beispielsweise aus der Festung Kronstadt und dem Panzerdeckkreuzer „Aurora“ bestehen.