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Stadtgeschichte
Historisch gesehen siedelten sich an dem unteren Newa-Flussgebiet bereits früher verschiedene Volksstämme an. Nachweislich lebten dort seit dem 10. Jahrhundert finno-ugrische Völker, welche größtenteils auf dem Gebiet der Landwirtschaft aktiv waren. Im weiteren Verlauf der Geschichte kam es zu mehreren Auseinandersetzungen, so stritten zu Beginn des 14. Jahrhunderts Schweden und Nowgorod über die Kontrolle in der Region. Allerdings konnte sich dort niemand dauerhaft niederlassen, da mal der eine und mal der andere die Kampfhandlungen gewann. Daher einigte man sich schließlich darauf, den Landstrich als Pufferzone zu nutzen und eigentlich keine Bebauungen zu erlauben.
Das Areal wurde aber unbenommen dessen weiterhin als Landestelle für Schiffe genutzt, die auf der Newa verkehrten. Darüber hinaus gilt es als wahrscheinlich, dass rund um die Anlandestelle ein entsprechender Handelsplatz errichtet wurde.
1600-1699
Belegbar ist die Existenz einer Festung namens Nyenschanz, welche im Jahre 1611 von den Schweden angelegt wurde, als diese wieder einmal das Territorium dominierten.
1700-1799
Die letzte Auseinandersetzung des Großen Nordischen Krieges geht auf den 1. Mai 1703 zurück. An diesem Tag gelang es dem russischen Militär endgültig, die Gebietsverhältnisse gegenüber den schwedischen Angreifern klarzustellen.
1800-1899
Ende des 18. Jahrhunderts und Anfang des 19. Jahrhunderts erfuhr Sankt Petersburg eine Blütezeit im Bereich Kultur sowie auf wissenschaftlich-technischem Gebiet.
1900-1999
Mit dem Petersburger Blutsonntag begann die Revolution von 1905-1907 und auch die Februarrevolution von 1917 nahm ihren Anfang in der Stadt.
2000-laufend
Heute ist die Metropole an der Newa, welche seit 1991 wieder offiziell Sankt Petersburg heißt, die größte Hafenstadt Russlands und eine der bedeutendsten Kulturplätze der Welt.